Das Projekt ist an den Forschungsbereich des IGZ gekoppelt, der an geschlossenen Produktionszyklen und Co-Kultivierungssystemen arbeitet. In der CityFood-Zusammenarbeit wird das Potenzial integrierter Aqua-Landwirtschaftssysteme (Aquaponik) für städtische Anwendungen untersucht. In enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Universität Wageningen leistet das IGZ einen Beitrag zur WP2-Stadtplanung und zu FWE Nexus Interactions sowie zur WP3-Modellierung- und Optimierung mit Systemanalyse- und modellierung. Der erweiterte Aquaponik-Simulator von Goddek & Körner (2019) und HORTSYS Expertise in Consequential Life Cycle Assessment (LCA) wird angewendet. Das bedeutet LCA und deterministischer Modellierungsansatz werden in einem neuen Ansatz kombiniert. Zudem werden die Umweltauswirkungen von Aquaponik-Produktionssystemen im Vergleich zu normal produziertem Gemüse und Fisch analysiert. Alle Inputs und Outputs des jeweils konsumierten Gemüses und Fisches werden untersucht und verschiedene Fallstudien für Aquaponikstandorte in Berlin durchgeführt. Schließlich wird eine Entscheidungsmatrix von ortsspezifischen Variablen (z. B. Aquaponik, die mit einer Brauerei verbunden ist, Aquaponik auf einem Supermarktdach) erstellt.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Forschungs- und Innovationsprogramms „Horizont 2020“ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzvereinbarung Nr. 726744 finanziert.